Es schneit. Endlich!

Die Welt sieht aus wie in Watte gepackt. An den Fenstern bilden sich Eisblumen und aus den Schornsteinen steigt der Rauch auf ...

... halt, stopp, das mit den Eisblumen war einmal. Und das mit dem Rauch irgendwie auch ;-). Trotzdem hat der Winter nichts von seiner Magie eingebüßt. Ganz im Gegenteil, kaum rieseln die ersten Flocken, sind die Kids nicht mehr zu halten. Der Schlitten wird aus dem Keller gekramt und los geht`s zum rodeln!

Fürs Erste tut`s natürlich der kleine Hang hinterm Haus, klar. Aber mal ehrlich, es geht doch nichts über eine richtig tolle Rodelbahn. Und die gibt`s leider in aller Regel nur in den Bergen.

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    Für alle großen und kleinen Rodelfreaks haben wir deshalb eine Karte mit den schönsten Rodelbahnen in Deutschland und im Alpenraum zusammengestellt. Die Karte ist nur über den Mitgliederbereich verfügbar.

    Die Karte hat natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit und wir freuen uns daher über jede neue Rodelbahn, die ihr uns meldet. Einfach unter der Karte den Link eingeben, fertig.

    Achtung: auf der Karte findet ihr Rodelbahnen jedes Schwierigkeitsgrades! Bitte prüft vor einer Rodelpartie, ob die Rodelbahn für euch und eure Kids geeignet ist. Zu allen Rodelbahnen findet ihr deshalb weiterführende Links mit den entsprechenden Hinweisen.

    Rodeln mit Kindern: welche Rodelbahn ist geeignet?

    Grundsätzlich solltet ihr euch an den Grundsatz halten: mit Kids so leicht wie möglich!

    Viele Rodelbahnen sind viel zu anspruchsvoll, das Rodeln auf ihnen wird schnell zu einer gefährlichen Angelegenheit. Insbesondere, wenn die Kids schon größer sind und unbedingt selbst rodeln wollen.

    In Tourismusgebieten sind viele Rodelbahnen mittlerweile bereits nach Schwierigkeitsgrad kategorisiert, wobei die Abstufung die gleiche wie bei den Skipisten ist.

    blau = leicht

    rot = mittel

    schwarz = schwer

    Für Familien, die mit Kindern rodeln wollen, gilt also: blau. Nur mit größeren Kindern oder Teenies sind auch rote Rodelbahnen geeignet. Dann sollten die Kinder aber im Rodeln schon geübt sein.

    Fehlt diese Einstufung, müßt ihr nach eurem gesunden Menschenverstand entscheiden, ob ihr auf dieser Bahn rodelt, oder nicht.

    Weiters ist es mit sehr kleinen Kindern angenehm, wenn es eine Aufstiegshilfe gibt. Ansonsten müßt ihr die Kids im Schlitten den Berg hinauf ziehen. Erst ab etwa 4 Jahren kann man erwarten, daß ein Kind im Schnee mit dicken Stiefeln an den Beinen selbst den Berg hinauf stapft.

    Gibt es keine ausgewiesene Rodelbahn, könnt ihr natürlich auch auf Wald- und Forstwegen rodeln, aber bitte in Skigebieten niemals auf Skipisten! Das ist absolut tabu!

    Rodeln mit Kindern: was gibt`s zu beachten?

    Wir sind ja keine Freunde vom Verkomplizieren, aber ein, zwei Sachen sollte man schon beachten, wenn man mit Kids auf Rodeltour geht.

    Als erstes mal das Alter. Ab 4 Jahren haben die Kids erfahrungsgemäß Spaß beim Rodeln. Vorher kann man sie zwar auf dem Schlitten durch den verschneiten Winterwald ziehen, aber viel mehr geht eben doch noch nicht. Wenn ihr also ganz kleine Kinder dabei habt, packt sie gut ein, denn sie werden sonst sehr schnell frieren, weil sie sich noch nicht groß selbst im Schnee bewegen.

    Ab 6 Jahren kann man dann so langsam anfangen, die Kids selber rodeln zu lassen. Auf Mini-Hängen hinterm Haus (wo wirklich absolut gar nichts passieren kann) natürlich auch schon eher. Aber unter 6 haben Kinder einfach noch nicht die Fähigkeiten, einen Schlitten gefahrfrei zu lenken und vor allem auch zu bremsen. Auf "richtigen" Rodelbahnen sollten Kinder erst mit etwa 10 Jahren allein rodeln!

    Apropos bremsen: wird es heikel, bremst ihr zusätzlich zu den Füßen auf einem Holzschlitten am besten, wenn ihr ihn vorne etwas anhebt. Dann fressen sich die Kufen hinten in den Schnee und es gibt die erwünschte Bremswirkung. Beim Bobschlitten muß man sich hingegen auf die eingebaute Bremse verlassen. Auf normalem Schnee funktioniert das ganz gut, ist unterm Schnee schon eine Eisschicht, leider gar nicht mehr.

    Auch, wennn es Spaß macht, das "Kopfüber-Rodeln" solltet ihr euren Kids von Anfang an verbieten. Hier passieren die meisten Unfälle und die gehen dann meistens auch noch böse aus. Das Risiko einer Kopfverletzung kann man übrigens auch durch das Aufsetzen eines Helms (Ski- oder Fahrradhelm) verringern.

    Wenn ihr eure Rodelpartie mit einer Winterwanderung oder Schneeschuhtour verbindet (was übrigens sehr zu empfehlen ist), startet auf keinen Fall zu spät. Uns ist es selbst einmal passiert, daß sich die Rodelbahn einfach nicht mehr rodeln ließ und wir durften dann komplett ins Tal hinunterlaufen. Bei einbrechender Dunkelheit, versteht sich! Nehmt deshalb am Nachmittag vorsichtshalber auch immer eine Stirnlampe mit!

    Ansonsten, wenn ihr länger unterwegs seid, eine Thermoskanne mit Tee, etwas Proviant und für die Kinder auf jeden Fall Handschuhe zum Wechseln!

    Mehr braucht es unserer Meinung nach nicht für einen tollen Tag beim Rodeln, der Spaß kommt von ganz alleine!

    In diesem Sinne: eine tolle Rodelsaison euch allen!


    Habt ihr alles  für den großen Winterspass mit euren Kids?

    Viele coole Schlitten, Schneeschuhe und Schlittschuhe, aber auch winterfeste Klamotten findest du

    ♥ H I E R ♥


     

    Für weitere coole Tipps für Freizeitaktivitäten mit Kindern empfehlen wir dir unsere Abenteuerpost:

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    2 KOMMENTARE

    1. Super! Vielen Dank für die Auflistung. Jetzt fehlt wirklich nur noch der Schnee 🙂

      Ein Tipp: Als ich das letzte Mal rodeln gewesen bin, war das auf der Wallberg-Rodelbahn, 6,5 km auf einer Naturrodelbahn. Bei dieser Piste gibt es die Möglichkeit täglich die Bedingungen nachschauen. Wenn dort steht: teilweise vereist, dann lasst die Finger davon. Unbedingt! Das ist wirklich super gefährlich, denn an bremsen war nicht zu denken. Zum Glück bin ich mit ein paar bösen blauen Flecken davon gekommen.

      Liebe Grüße
      Steffi

      • Hallo Steffi,
        das hört sich ja gar nicht gut an. Aber besser, blaue Flecken, als ein gebrochenes Bein!
        Danke, daß Du auf die Gefahren am Wallberg hingewiesen hast, scheint ja wirklich nicht ganz ohne zu sein!
        LG, Steffi

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