Unterwegs mit Kindern im Reisemobil zu sein bedeutet maximale Familienzeit auf engstem Raum an den schönsten Orten der Welt. Es bedeutet aber für die meisten auch Einschränkung in Komfort und Platz und einer großen Portion an Spontanität. Mit dem Reisemobil steht man direkt am Strand, im Wald, am See, in den Bergen oder an anderen Plätzen unmittelbar im Grünen. Bei einer Städtereise wiederum mitten im Trubel einer Großstadt. Man spürt das Leben intensiver als in einem Hotel oder einer Ferienwohnung.
Viele Dinge des Alltags sind beim Camping aufwendiger und nehmen mehr Zeit in Anspruch. Wo kann man Wasser auffüllen bzw. Grau- und Schwarzwasser entleeren? Wo ist der nächste günstige Übernachtungsplatz? All diese Fragen geben uns wieder den Blick auf das Wesentliche und entschleunigen unseren oftmals hektischen Alltag. Das Campingleben reißt uns heraus aus dem gewohnten Umfeld, so dass jeder sich erst einmal an die neuen Abläufe gewöhnen muss. Dessen sollte man sich bewusst sein und es mit der ganzen Familie besprechen. Die Eltern entscheiden sich für eine Reise mit den Kindern und nicht andersherum – also müssen wir Erwachsenen uns auch darüber bewusst sein mehr Zeit unserer persönlichen Freiheit in den „Urlaubsalltag“ investieren zu müssen ohne darüber frustriert zu sein, dass die Planung von Stimmungsschwankungen der Familie oder den manchmal chaotischen Zuständen der örtlichen Gegebenheiten durcheinander gewirbelt wird. Wir tauschen Komfort gegen unerwartete Erlebnisse ein. Sicherheit gegen Abenteuer.
Für die Kleinsten ist das gar kein Problem. Die Eltern kümmern sich wie daheim um die organisatorischen Dinge und nehmen sich darüber hinaus mehr Zeit für gemeinsame Unternehmungen. Teenagern fällt es schwerer ihren gewohnten Freundeskreis zu verlassen und plötzlich 100 Prozent Familienzeit mit Mama, Papa und möglicherweise den kleinen Geschwistern zu verbringen. Gerade bei längeren Reisen sollten ihre Bedürfnisse nach Unabhängigkeit und sozialen Kontakten berücksichtigt werden. Im Reisemobil ist ihr Bett als Privatbereich auch für die kleineren Geschwister tabu.
Aber wie findet man das passende Reisegefährt mit genug Freiraum für alle Familienmitglieder? Da das Reisemobil nur stark begrenzten Platz bietet, sollte nur eine minimale Ausstattung mitgenommen werden. Je mehr Dinge eingepackt werden, umso mehr Sachen müssen auch verwaltet und aufgeräumt werden. Aus eigener Erfahrung können wir als Tipp mitgeben: Nehmt so wenige Dinge mit wie möglich. Die Kinder spielen die meiste Zeit draußen in der Natur und nutzen die verschiedensten Naturstoffe. Außer etwas Sandspielzeug, dem Lieblingskuscheltier, ein paar Mini-Büchern, einem Schlechtwetter-Spiel und den persönlichen Wertgegenständen wird nichts weiter für die Unterhaltung benötigt.
Der Grundriss sollte so gewählt werden, dass jedes Familienmitglied entsprechend seines Alters einen eigenen Bereich hat, so dass auch bei schlechtem Wetter ein angenehmes Leben im Reisemobil möglich ist. Schon ein Vorhang vor dem Bett oder eine Tür als Trennung zum Schlafbereich geben dem Kind oder den Eltern eine Möglichkeit sich zurückzuziehen.
Der Wohnmobilkauf: es geht los!
Ist die Entscheidung für einen Wohnmobilkauf gefallen, steht die Familie vor der Qual der Wahl: Neu oder gebraucht, Alkovenmobil oder teilintegriert - und welcher Grundriss soll es überhaupt sein? Die folgenden Abschnitte erläutern Punkt für Punkte die Vor- und Nachteile der einzelnen Lösungen.
Neu oder gebraucht
Primär entscheidet das Budget über diese Frage. Neue Wohnmobile kosten ab ca. 50.000 € incl. notwendiger Ausstattung (Markise, Solar etc.). Diese aktuellen Mobile sind abhängig von der Preisklasse mit der neusten Technik und Einrichtung ausgestattet. So muss weder bei der Heizung, der Küche, dem Bad, dem WC oder den Wohn- und Schlafmöglichkeiten ein Kompromiss eingegangen werden. Fließend warmes Wasser, Internet, TV, Küche mit Gefrierfach und Backofen – alles ist möglich und auf oberstem Standard zu haben. Einen guten Überblick kann man sich auf Reise- oder Caravanmessen verschaffen, auf denen gleichzeitig einige Reisemobile zu Sonderpreisen verkauft werden.
Gebrauchte Modelle gibt es deutlich günstiger. Hier muss der Käufer neben dem gebrauchten Zustand auch ältere Design-Entwürfe akzeptieren. Mit etwas Geschick und geübten Händen lassen sich aber gerade ältere Modelle in individuelle Wohlfühl-Mobile verwandeln. Technik kann erneuert oder nachgerüstet, Polster, Bezüge und Vorhänge ausgetauscht und Möbel und Fußboden neu gestrichen oder beklebt werden.
Fazit: Dem Kauf eines älteren Wohnmobils steht nichts im Wege, wenn das Grundfahrzeug in akzeptablem und rostfreien Zustand ist und man nicht vor Bastelei und Renovierung am Aufbau zurückschreckt. Es empfiehlt sich stets einen Werkzeugkasten für die kleinere Schönheitsreparatur dabei zu haben. Auf unserer Seite Familie auf Kurs kannst du dir eine kostenfreie mehrseitige Checkliste „Das sollte beim Kauf eines gebrauchten Wohnmobils beachtet werden“ herunterladen.
Grundfahrzeuge
Die meisten Wohnmobile bestehen aus einem sogenannten Wohnmobilaufbau (kurz: Aufbau) und einem Grundfahrzeug. Nur einige wenige Typen, wie z.B. der VW California oder der Mercedes-Benz Marco Polo, kommen vollständig von nur einem Hersteller. Die Reisemobilhersteller sind also auf die Zulieferung von Grundfahrzeugen angewiesen. Diese werden entweder mit oder ohne Führerhaus und dahinter liegender Grundrahmenkonstruktion inkl. Straßenzulassungs- relevanter Teile oder als komplettes Fahrzeug angeliefert. Bei der Herstellung des Reisemobils wird der Aufbau hinter und über das Fahrerhaus installiert (Teilintegrierter, Alkovenmobil), ein Aufbau inkl. Fahrerhaus gebaut (Vollintegrierter) oder nur die für das Reisemobil relevante Inneneinrichtung des Fahrtzeugs integriert (Mobile mit unverändertem Chassis).
Grundfahrzeug - Typen
Als Grundfahrzeug kommt in Europa in der 3,49 t-Klasse überwiegend der Fiat Ducato zum Einsatz. Konkurrenz leistet dem Ducato der Ford Transit, der Mercedes Sprinter und der Renault Master. Hier lohnt sich ein Blick in die diversen Fahrzeug- und Wohnmobilforen (z.b. www.wohnmobilforum.de oder www.ducatoforum-wohnmobile.de), um Schwächen und Stärken einzelner Fahrzeuggenerationen und Motorvarianten zu ergründen.
Bei den Modellen mit unverändertem Chassis und kompakten Abmaßen ist der VW Transporter in allen Varianten (z.B. California) sehr beliebt. Sein festes oder flexibles Hochdach macht ihn campingtauglich, ohne dass er dabei seinen Nutzen für den Alltag verliert.
In der Klasse ab 3,5 t aufwärts dominieren klassische Lastkraftwagen-Marken das Feld. Allen voran die Fiat-Konzernmarke IVECO, aber auch MAN und Mercedes Nutzfahrzeuge
Aufbau des Wohnmobils
Zwei wichtige Entscheidungen beim Kauf eines Wohnmobils sind die Frage nach der Art des Mobils und nach der Gewichtsklasse. Vor dem Kauf sollte daher bedacht werden, für welche Zwecke, Dauer und Jahreszeiten das Mobil eingesetzt werden soll.
Art des Wohnmobils
Wohnmobile mit Aufbau
Grundsätzlich unterscheidet man bei klassischen Wohnmobilen mit Aufbau zwischen den drei Arten Vollintegriert, Teilintegriert oder Alkoven- Wohnmobil.
Vollintegriert - der komfortable, aber teure Reisebegleiter
Ein Vollintegrierter eignet sich „nur“ für die kleine Familie, die auf ein zusätzliches, festes Bett verzichten können. Dafür gibt es tolle Aussicht und besonderen Wohlfühl-Komfort.
Teilintegriert - der beliebte Reisebegleiter für Paare oder die Klein-Familie
Der klassische Grundriss des Teilintegrierten bietet ein höhergelegtes Heckbett oder zwei nebeneinander (evtl. mit optionaler Verbindung) angelegte Einzelbetten, unter denen sich die große Heckgarage befindet. In der Mitte eine kombinierte Nasszelle mit WC und Dusche. Davor die Küchenzeile an die der Wohn-/Essbereich anschließt. Je nach Hersteller gibt es hier ein paar Unterschiede, welche aber unserer Meinung nach „nur“ Geschmacksache sind.
Zusätzliche Schlafmöglichkeiten können hier durch Umbau des Wohn-/Essbreichs mit dem Herunterklappen des Tisches und dem Umbau der Polster geschaffen werden. Auch ein Hubbett im vorderen Teil des Mobils ist bei einigen Teilintegrierten optional erhältlich. Aber auch diese zusätzlichen Schlafmöglichkeiten sind nur flüchtig, halten das Reisemobil aber entsprechend kompakt.
Fazit: Ein Teilintegrierter eignet sich für die Familie mit bis zu zwei Kindern, die ein dynamisches und kompaktes Gesamtfahrzeug wünscht, dabei aber auf ein zusätzliches, festes Bett verzichten kann.
Alkoven-Wohnmobile - Ein Festbett gegen den Fahrtwind
Die für Familien wohl günstigste Aufbau-Variante ist das Alkoven-Reisemobil. Alkoven steht für das Festbett über der Fahrerkabine. Dieses Doppelbett mag zwar aerodynamisch ungünstig sein, auch verhindert es einen Panoramablick aus der Front, es ist aber absolut nützlich als zweite feste Schlafmöglichkeit, ohne den Essbereich umbauen oder ein Hubbett herunterfahren zu müssen. Wer mit mehr als einem Kind reisen möchte, landet schnell bei dieser Variante.
Im Inneren des Reisemobilaufbaus bieten sich diverse Schlafmöglichkeiten. Im Heckbereich kann das große Bett gewählt werden, was über die komplette Breite des Wohnmobils reicht. Dieses eignet sich bei Bedarf als „Familienbett“, so dass der Alkoven zum reinen Spielbereich umfunktioniert werden kann. Verzichtet die Familie auf die große Heckgarage, bietet sich ein Stockbett im hinteren Teil des Fahrzeuges an. Der größte Vorteil ist, dass durch zwei getrennte Betten übereinander auch kleine eigene Zimmer für die Kinder geschaffen werden können. Je nach Laune und Charakter wünscht sich das eine oder andere Kind einfach mal Zeit für sich und kann sich so in sein eigenes Reich zurückziehen. Der Nachteil des oder der Stockbetten im Heck ist, dass die darunter liegen Heckgarage auf ein normales Staufach mit Kofferraumgröße schrumpft. Fahrräder müssen damit hinten auf den Träger und die Zuladung von Campingmöbeln und anderen Utensilien reduziert sich. Jedoch haben sich auch hier die Reisemobilhersteller etwas einfallen lassen und bieten inzwischen flexible Umbaumöglichkeiten an. So kann der untere Teil des Stockbettes mit wenigen Handgriffen in eine größere Heckgarage umgebaut werden, sollte der Platz gerade nicht mehr zum Schlafen benötigt werden.
Ob das tägliche Umbauen des Sitzbereichs zum Schlafplatz praktikabel ist oder nicht, muss jeder selbst entscheiden. Die einen wollen ein möglichst kompaktes Reisemobil, evtl. sogar komplett ohne Heckbett, und setzen damit „nur“ auf Alkoven und umgebauten Essbereich. Die anderen bevorzugen maximalen Platz und nehmen damit ein deutlich größeres und oft auch unhandlicheres Wohnmobil in Kauf, was auf so manchen italienischen Gassen oder britischen Schmalspur-Straßen zu Schweißausbrüchen führen kann.
Wohnmobile mit unverändertem Fahrzeugchassis
Reisemobile mit unverändertem Fahrzeugchassis sind klassische Transporter oder Kleinbusse, an denen nur Aus- und Umbauten durchgeführt wurden. Diese günstigeren und auch kompakteren Reisemobile nutzen keinen separaten Aufbau, sondern setzen „nur“ auf ein neues Innenleben.
Der große Vorteil dieser Fahrzeuge ist eindeutig ihre Flexibilität. Reisemobil und Alltagsfahrzeug in Kombination spart eine Menge Kosten in Anschaffung und Unterhalt. Abstriche muss man jedoch in Platzangebot und Komfort machen. Große Wassertanks, geräumige Dusche und ausladende Küchen sind bei den Kompakten nicht zu finden. Dafür aber eine Menge Reisefreude auf kleinem Raum!
Die Gewichtsklasse
Das klassische Reisemobil mit teilintegriertem Aufbau hat ein Maximalgewicht von 3,49 t und kann mit dem PKW-Führerschein der Klasse B gefahren werden. Das Fahren von Wohnmobilen mit höherem Gewicht bzw. das Mitführen eines Anhängers schwerer als 750 kg erfordert eine erweiterte Fahrerlaubnis.
Bei einem Wohnmobil mit geladenem Campingzubehör und gefüllten Tanks und Gepäckräumen kann schnell die Grenze des erlaubten Höchstgewichtes erreicht werden. Auch die zugelassene maximale Last je Achse muss beachtet werden. Es empfiehlt sich vor jeder Reise das Gesamtgewicht auf einer Fahrzeugwaage bestimmen zu lassen, wenn man die Zuladung des Fahrzeugs deutlich geändert hat.
Die Grundrisse:
Vergleicht man die Größe eines Reisemobils mit der heimischen Wohnung oder dem Haus, lässt sich feststellen, dass die Grundfläche des Campers gerade mal der Größe des häuslichen Bades entspricht. Die Anforderungen eine komplette Wohnfläche auf durchschnittlich acht bis zwölf Quadratmeter unterzubringen, erfordert intensive Überlegungen und Planungen. Die Anforderung an das Reisemobil ist es daher, jede Fläche multifunktional nutzbar zu machen. Was nachts die Schlafstätte ist, kann tagsüber in eine Spielelandschaft verwandelt werden. Die Dusche wird bei Regenwetter temporär zur Schleuse für nasse Jacken und Matschehosen und der Beifahrersitz mittels drehbarem Unterbau zum Hochstuhl.
Welche Grundrisse und Einbauten besonders nützlich sind, entscheiden vor allen Dingen die Anzahl der mitreisenden Personen und letztlich auch der ganz individuelle Geschmack und die eigenen Gewohnheiten. Einige Familien bevorzugen das gemeinsame Schlafen im Familienbett, während ältere Kinder doch lieber ihr eigenes Reich haben. Mancher reist gern mit allerhand Zusatzausstattung, der andere lieber mit leichtem Gepäck. Daher sollte man sich intensiv über den passenden Grundriss Gedanken machen, der später sowohl zu einer einsamen Fahrt durch Skandinavien mit wechselhaftem Wetter und Bedarf an Bevorratung, als auch zu einer Reise durch den heißen Süden mit Anspruch an entsprechend gute Belüftung und einen großen Kühlschrank passt.
Grundriss 1 – der Minicamper
Der umgebaute Kleintransporter bietet maximalen Ausbau auf minimalem Raum. Drinnen wird nur geschlafen und bei schlechtem Wetter gegessen. Gelebt wird draußen. Als Alternative bietet sich ein kurzer Kastenwagen an.
Grundriss 2 – Kastenwagen (langer Radstand)
Die größere Alternative zum Minicamper bietet bereits einen Sanitärraum und ein festes Heckbett.
Grundriss 3 – Alkoven (Standard)
Das Alkovenwohnmobil bietet gegenüber dem Kastenwagen einen festen Schlafbereich über dem Fahrerhaus und einen separaten, breiteren Aufbau mit mehr Bewegungsraum. Sind die Ver- und Entsorgungstanks innenliegend bzw. im Doppelboden verbaut, ist das Alkovenmobil winterfest.
Grundriss 4 – Alkoven mit festem Heckbett und Garage
Dieser Komfortgrundriss bietet im Heckbereich eine weitere fest installierte Schlafmöglichkeit für 2 Personen. Hier können bei längeren Reisen ganz nach persönlichem Geschmack Lattenrost und individuelle Matratzen installiert werden. Unter dem Heckbett befindet sich eine große Garage für Fahrräder oder einem Motorroller. Fahrer- und Beifahrersitz sind eindrehbar und bieten damit platzsparend zwei Sitzpläte in der Mittelsitzgruppe.
Grundriss 5 – Alkoven mit Hecksitzgruppe
Die große Hecksitzgruppe dieses Alkoven-Reisemobils bietet eine hervorragende Aussicht und eignet sich besonders für das Miteinander in gemütlicher Runde. Das Sitzen während der Fahrt im Heckbereich ist jedoch gewöhnungsbedürftig und erschwert die Kommunikation zum Fahrerhaus. Die getrennten Funktion- und Aufenthaltsräume sind von Vorteil.
Grundriss 6 – Alkoven mit Dinette und Längssitzbank
Das Beste aus zwei Welten versucht dieser Grundriss zu verbinden. Er ist eine Kombination aus Grundriss 3 und 5. Die zur Mittelsitzgruppe ergänzend hinzugefügte Längssitzbank ermöglicht das Zusammensein in großer Runde, ohne diesen Bereich während der Fahrt zu weit vom Fahrerhaus zu trennen.
Grundriss 7 – Alkoven mit 2 Sitzgruppen
Zwei Sitzgruppen sind von Vorteil, wenn man maximale Flexibilität im Reisemobil haben möchte. Es kann an 2 verschieden Tischen gespielt und gearbeitet werden, oder aber diese Sitzgruppen als Schlafstätten genutzt werden. Diesen Grundriss gibt es auch mit separater großer Sitzecke im kompletten Heck, die tagsüber als Spielebereich und nachts als abgetrennter Schlafbereich genutzt werden kann.
Grundriss 8 – Alkoven mit Stockbett quer im Heck
Stockbetten sind bei Kindern beliebt und machen das Reisen von Anfang an zum Abenteuer. Daher ist das Alkovenfahrzeug mit Stockbett einer der beliebtesten Grundrisse für Familien, die entweder nur mit einem Kind oder nicht immer in Vollbesetzung reisen. Der untere Schlafbereich des Stockbettes kann flexibel hochgeklappt werden, wenn nur das obere Bett genutzt wird. Damit erhält man eine große Heckgarage. Kündigt sich weiterer Nachwuchs an oder reist ein Freund mit, kann das untere Bett unkompliziert wieder integriert werden.
Grundriss 9 – Alkoven mit Stockb quer im Heck und Doppelsitzgruppe
Bei diesem Grundriss befindet sich das Stockbett quer im Heck. Der Eingang ist im Heckbereich direkt zwischen Küchenzeile und Stockbett. Als Erweiterung zu Grundriss 8 gibt es hier eine Doppelsitzgruppe. Werden beide Sitzgruppen umgebaut, ergeben sich bis zu 7 Schlafplätze. Der Alkoven hat eine ausziehbare Liegefläche.
Grundriss 10 – Alkoven mit Stockbett seitlich im Heck
Dieser Grundriss ist optimiert eine große Familie in einem kompakten Wohnmobil zu transportieren. Im Heck befinden sich seitlich ein oder zwei Stockbetten, so dass bis zu sechs feste Schlafplätze vorhanden sind.
Grundriss 11 – Integrierter mit Heck- und Hubbett
Sollte aufgrund von persönlichem Geschmacks kein Alkovenmobil in Frage kommen, der Kastenwagen wiederum nicht groß genug sein, bleibt nur ein integriertes Fahrzeug in der Auswahl übrig. Hier können vier Schlafplätze durch ein festes Heck- und und variables Hubbett entstehen.
Über den Autor: Benjamin Wendt war mit seiner Frau und den 4 Kindern ein Jahr in Europa auf Reisen in einem 3,5t Wohnmobil. Zur Zeit leben sie im Elsass in Frankreich. Durch seine Erfahrung über das Reisen mit dem Wohnmobil als Familie hat er den umfangreichen Ratgeber: „Das Reisemobil ABC für Familien“ geschrieben.
Das REISEMOBIL - ABC für Familien von Benjamin Wendt
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