Ihr steckt mitten in der Urlaubsplanung für`s nächste Jahr und denkt über einen Campingurlaub nach?

Das ist grundsätzlich eine sehr gute Idee! Ein Campingurlaub ist für Familien die stressfreieste Art, Urlaub zu machen, finden zumindest wir. Die Kinder können sich auf dem Campingplatz frei bewegen, beim Essen muss nicht ständig aufgepasst werden, ob mal was daneben geht und Freunde sind in der Regel auch schnell gefunden. Genug gute Gründe, über einen Campingurlaub nachzudenken.

Wenn ihr nicht zelten wollt, stellt sich allerdings die Frage nach dem richtigen Campinggefährt. Das hängt vor allem davon ab, was ihr vorhabt. Wollt ihr eine Rundtour machen und täglich den Ort wechseln, macht sicher ein Wohnmobil Sinn. Wollt ihr dagegen lieber einen festen Urlaubsplatz ansteuern und dort längere Zeit bleiben, legen wir euch eher einen Wohnwagen ans Herz.

Bevor ihr euch jetzt aber überstürzt auf dem Gebraucht- oder gar Neuwagenmarkt nach dem Fahrzeug eurer Wahl umschaut, geben wir euch den entscheidenden Tipp:

Vor dem Kaufen immer Mieten!

Wir selbst fahren schon seit einigen Jahren Wohnmobil und jetzt seit Neuestem Wohnwagen (warum, das lest ihr hier!) und haben vorab auch mehrere Jahre gemietet, was sich als absolut richtig herausgestellt hat. Die drei wichtigsten Gründe, die für das Mieten vor einem Kauf sprechen, möchten wir euch natürlich nicht vorenthalten.

1. Mieten ist günstiger als Kaufen!

Zumindest in den allermeisten Fällen! Für ein fabrikneues Wohnmobil müsst ihr ab ca. 40.000 Euro aufwärts rechnen. Nach oben ist die Grenze dabei wohlgemerkt offen. Dazu kommen laufende Kosten für Steuer, Versicherung, Reparaturen, Reifenwechsel, Stellplatz und und und. Wir haben für unsere Wohnmobile im Schnitt etwa 2500 Euro pro Jahr ausgegeben, die Anschaffungskosten nicht mit eingerechnet.

Je nachdem, für welchen Typ und welche Reisezeit ihr euch entscheidet, müsst ihr für die Miete eines Wohnmobils pro Tag etwa 90 bis 140 Euro rechnen. Ebenfalls kein günstiges Vergnügen, aber in aller Regel doch wesentlich günstiger als der Unterhalt eines eigenen Mobils.

Die Kosten für einen Wohnwagen sind übrigens wesentlich günstiger, das Verhältnis von Miete zu Kauf bleibt dabei aber ähnlich.

Verallgemeinernd kann man sagen, der Kauf eines eigenen Fahrzeugs lohnt sich ab etwa 6 Wochen im Jahr, in denen ihr damit unterwegs seid. Ganz ehrlich? Das schaffen (leider) die wenigsten Familien.

2. Mieten statt kaufen spart Zeit!

Warum? Ganz einfach, weil ein eigenes Wohnmobil oder ein eigener Wohnwagen ein wirkliches Hobby ist! An dem Fahrzeug selbst gibt es immer was zu tun. Dazu kommen die Fahrzeiten zu Werkstatt, Stellplatz etc.. Ihr benötigt Zeit für die Winterfestmachung, für Reinigung und für die Pflege.

Ein gemietetes Mobil hingegen gebt ihr nach dem Urlaub einfach wieder ab. Wenn ihr wollt, müsst ihr es nicht mal selbst putzen, sondern bucht die Reinigungspauschale ganz einfach gleich mit!

3. Testen, testen, testen!

Das ist der allerwichtigste Aspekt überhaupt! Schon deshalb sollte vor dem Kauf eines eigenen Wohnmobils immer gemietet werden, am besten sogar mehrere Male. Ihr habt so ganz einfach die Möglichkeit herauszufinden, welche Art Wohnmobil am besten zu euch passt.

Mögt ihr es lieber komfortabel und bevorzugt ein Wohnmobil, in dem jeder sein eigenes Bett hat und nichts umgebaut werden muss? Dann ist ein Alkovenmobil oder ein Vollintegrierter mit Hubbett die richtige Lösung. Oder seid ihr total spartanisch unterwegs und Camping ist für euch der Inbegriff der Liebe zum Einfachen? Dann könnte ein VW-Bus die richtige Wahl sein.

Vielleicht merkt ihr aber auch, dass so ein Wohnmobil und die Art des Urlaubs, die es mit sich bringt, doch nicht das Richtige für euch ist und ein Wohnwagen die bessere Wahl wäre, gerade, wenn ihr mit Kindern unterwegs seid.

Wie auch immer, das merkt man erst beim Ausprobieren und oft ist es so, dass erst unterwegs feststellt wird, dass man sich leider doch für das falsche Mobil entschieden hat. Eine teure Erfahrung, wenn dann bereits das eigene Fahrzeug vor der Haustür steht.

Hier noch ein paar Tipps, die ihr vor der Anmietung eines Fahrzeugs durchdenken solltet:

  • Wie wollt ihr verreisen, eher eine Rundreise oder ein fester Zielpunkt?
  • Wieviel (feste) Betten braucht ihr?
  • Wieviel Stauraum braucht ihr?
  • Welche Ausstattung ist euch wichtig, was braucht ihr unbedingt?
  • Wieviel Budget steht euch für die Miete zur Verfügung?
  • Welche Reisezeit wollt ihr wählen? Für die Hauptsaison müsst ihr genug Vorlaufzeit einplanen, zumindest, wenn ihr auf ein bestimmtes Mobil Wert legt. Frühes Buchen ermöglicht neben der größeren Auswahl oft auch finanzielle Vorteile (Frühbucherrabatt).

Ihr wisst nun, was ihr wollt, wieviel es kosten darf und wann ihr reisen wollt? Dann geht es ans Eingemachte  😉 .

Ein Wohnmobil mieten könnt ihr mittlerweile nicht nur bei Händlern vor Ort, sondern (zu oft besseren Konditionen und größerer Auswahl) auch sehr gut online. Beispielsweise bei Erento, dem Anbieter mit der momentan größten Auswahl im deutschsprachigen Raum und zusätzlicher Bestpreisgarantie. Bei Erento findet ihr sowohl Wohnmobile als auch Wohnwagen und auch immer viele Last-Minute-Angebote, wenn ihr zu den Kurzentschlossenen zählt.

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3 KOMMENTARE

    • Hallo Ralph.
      das macht ihr genau richtig! Paul Camper ist schon eine feine Sache, leider immer noch viel zu unbekannt!
      LG und allzeit gute Fahrt,

      Steffi

  1. Lieber Ralph
    ein toller Post rund um das Trendthema Camper mieten und Wohnmobil Urlaub.
    Besonders Tipp 2 ist sehr, sehr hilfreich 😉
    Ganz lieben Dank und gerne mehr solcher Posts!

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