Berge. Immer nur Berge … hört Ihr das auch des Öfteren von Euren Kids?
Dann macht doch mal was anderes!
Eine Küstenwanderung zum Beispiel. Die bietet auch genug Abwechslung und obendrein noch Bademöglichkeiten für die Kinder. Zumindest, wenn sie sich wie unsere in südlichen Gefilden befindet!
Küstenwanderung Plage de Ostriconi / Korsika Tourdaten:
Schwierigkeit: leicht
Altersgruppe: ab 5 Jahre selbstlaufend
Ausgangspunkt: Plage de Ostriconi, Parken an der Straße oberhalb der Bucht, einfacher vom Campingplatz aus
Ziel: Startpunkt, Rundtour
Anfahrt: Mit dem Auto bis zum Ende der Straße fahren, die auch zum Campingplatz Village de L’Ostriconi führt. Achtung, kurz nach der Campingplatz-Zufahrt gibt es eine Höhenbeschränkung (2m)! Am Ende der Straße kann man gut am Straßenrand parken und zum Strand absteigen. Der Abstieg ist allerding recht steil!
Alternativ vom Campingplatz aus zu Fuß starten, bis zum Strand ist es etwa eine Viertelstunde. Der Weg zum Strand ist wunderschön!
Strecke: etwa 4-5 km, hin- und zurück, Strecke kann nach Belieben verkürzt oder verlängert werden
Ausrüstung: Turnschuhe oder Outdoorsandalen reichen aus. Auf jeden Fall Sonnenschutz und viel zu trinken, es gibt keinen Schatten!
Küstenwanderung Plage de Ostriconi Wanderung:
Wir empfehlen auf jeden Fall, die Wanderung in die Morgen- oder Abendstunden zu legen. Wenn die Sonne scheint, staut sich die Hitze extrem und es gibt keinen Schatten auf der Strecke! Die Abendstunden bieten sich gerade auch bei schönem Wetter an, weil man dann die Tour am Strand mit einem traumhaften Sonnenuntergang ausklingen lassen kann.
Der Küstenwanderweg (“Sentier littoral”) beginnt am Ende der Bucht, man muß also erstmal den gesamten Strand entlanglaufen. Das macht aber gar nichts, ist es doch ein Strand wie aus dem Bilderbuch und leer ist er meistens auch.
Erstmal muß man den Hang hoch und zwar durch stellenweise recht lockeren Sand! Oben angekommen geht es aber besser, es führen kleine Wege durch niedrige Macchia immer an der Küstenlinie entlang. Gerade im Frühling und Frühsommer ist es hier wunderschön, die Macchia blüht und es riecht überall typisch “korsisch”.
Und die Ausblicke übertreffen sich gegenseitig!
An einigen Stellen könnte man auch zum Ufer absteigen. Das ist mit kleineren Kindern dann aber doch recht waghalsig, wenn man nichts zum Sichern dabei hat. Unten gibt es kleine und kleinste Buchten, die auf jeden Fall zum Schnorcheln einladen. Das Wasser ist glasklar!
Wir folgen dem Weg weiter bis zur nächsten Bucht. Man könnte theoretisch bis St. Florent weiterlaufen, wenn man denn 5-6 Tage Zeit hätte…
Die Bucht war im Reiseführer als ausnehmend schön bezeichnet worden. Nun ja, wir sind verwöhnt, an den Ostriconi-Strand kommt sie definitiv nicht heran. Der Sand ist grobkörniger, fast schon etwas kiesig. Dafür kann man aber schön schnorcheln. Wir haben unsere Flossen und Masken also nicht umsonst mitgeschleppt!
Und es sind auch nur eine Handvoll Leute in der Bucht, eben weil sie nur zu Fuß zu erreichen ist. Wer Einsamkeit mag, ist hier also richtig!
Auf dem gleichen Weg geht`s wieder zurück und nun rächt es sich, daß wir zu spät losgegangen sind. Es ist wirklich brutal heiß und Tochter streikt! Auf Papa`s Schultern geht’s aber gleich viel besser. Und für uns viel schneller…
Nach einer knappen Stunde Fußmarsch sind wir dann also wieder zurück und stürzen uns in die kühlen Fluten!
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